1984

England 1956
(aka: 1984)

Länge: 90 Minuten
Regie: Michael Anderson
SFX: George Blackwell

Darsteller: Edmond O'Brien, Jan Sterling, Michael Redgrave, Donald Pleasence

Winston Smith arbeitet als kleiner Angestellter im "Wahrheitsministerium", wo die herrschende Diktatur die Nachrichten im Sinne der jeweiligen Tagespropaganda umschreiben lässt. Apathisch nimmt er an den Massenaufmärschen teil, doch innerlich hat er sich längst distanziert. Heimlich schreibt er ein Tagebuch, um die Erinnerung gegen das befohlene Vergessen zu konservieren. Es gelingt ihm, diese verbotene Tätigkeit vor dem riesigen Teleschirm zu verbergen, durch den der "Große Bruder" die gesamte Bevölkerung überwacht. Das Regime verbietet neben der Gedankenfreiheit aber auch jegliche private Gefühle. Dennoch lässt sich Winston auf eine rebellische Liebesaffäre mit der jungen Dissidentin Julia ein. Er mietet bei dem Pfandleiher Charrington ein Liebesnest, in dessen schäbiger Atmosphäre die beiden zum ersten Mal ein schwaches Gefühl von Individualität erleben. Winston fühlt auch eine Wahlverwandtschaft mit dem gebildeten Parteifunktionär O'Brien, in dem er einen Sympathisanten der Widerstandsbewegung zu erkennen glaubt. Winston trifft sich mit ihm zu Gesprächen in dessen Wohnung und bekommt ein Buch des verfemten Oppositionellen Goldberg geschenkt. Er fühlt sich sicher, doch plötzlich liefert Charrington ihn und Julia der brutalen Gedankenpolizei ans Messer. Der entsetzte Winston wird von seinem vermeintlichen Freund O'Brien einer grausamen Gehirnwäsche unterzogen, um nicht nur seine Erinnerung, sondern auch seinen Geist zu brechen. Er widersteht der Folter - bis O'Brien ihn in den berüchtigten Raum 101 bringen lässt, wo sein schlimmster Albtraum zur Realität wird.

 

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