Inhaltsangabe
Dr.
Henry Frankenstein, ein ehrgeiziger, junger Wissenschaftler,
hat wegen Differenzen mit seinem Lehrer Professor Waldmann,
der den gewagten Forschungen seines Schülers über
den Ursprung des Lebens mit starkem Mißtrauen gegenübersteht,
die Universität verlassen. In einem einsamen Turm im
Gebirge möchte Frankenstein nun seine Arbeiten bis zum
Gelingen fortführen. Fritz, sein Gehilfe, ist der einzige,
den er um sich duldet. Selbst seine Braut Elisabeth hält
er von sich fern und unterrichtet sie in seinen Briefen nur
wage über
seine Experimente. Beunruhigt über das seltsame Verhalten
ihres Zukünftigen, bittet sie ihren Freund Victor und
Professor Waldmann, ihr zu helfen und Henry zur Vernunft
zu bringen.
Frankenstein
hat unterdessen in seinem Laboratorium aus Leichenteilen
ein künstliches Geschöpf von ungewöhnlicher Größe
und Häßlichkeit geschaffen. Lediglich das Gehirn fehlt
noch, und Frankenstein beauftragt seinen Gehilfen, eines der
Präparate
aus Waldmanns Labor zu stehlen. Ein Gewitter ist dem Experiment
günstig. Alles ist vorbereitet,
da wird Frankenstein von Elisabeth und ihren beiden Begleitern
gestört. Er kann sie nicht abweisen, sie bestehen darauf,
seinen Versuchen beizuwohnen. Unter Donner und Blitz, beim Knattern
der Maschinerie gelingt das Experiment, die künstliche Form
regt sich, das Geschöpf lebt.
Erschüttert
verlassen Elisabeth und Victor den Turm, während
Waldmann bleibt, um seinem Schüler bei der Beobachtung
des neuen Lebewesens zu assistieren. Da erfährt Waldmann,
woher das eingepflanzte Gehirn ursprünglich stammt,
und erklärt
zum großen Entsetzen Frankensteins, daß es sich
dabei um das Gehirn eines Mörders handle. Aber Frankenstein
ist zu vernarrt in seine Schöpfung, um etwas Schlimmes
zu befürchten.
Erst als kurz darauf Fritz erwürgt aufgefunden wird,
ist er einverstanden, daß Waldmann das Monster tötet.
Doch bevor es dazu kommen kann, taucht überraschend
Elisabeth in Begleitung von Frankensteins Vater auf. Der
alte Herr ist
in Sorge um seinen Sohn und möchte sich mit eigenen
Augen von dessen Tun überzeugen. Erschöpft von
all den Aufregungen bricht Frankenstein ohnmächtig zusammen.
Der Baron nimmt ihn daraufhin mit sich nach Hause, während
Waldmann, dem es zuvor noch gelungen war, das Monster vor
den ungebetenen Gästen
zu verstecken, im Turm zurückbleibt.
An
seinem Hochzeitstag muß Frankenstein dann erfahren, daß das
Ungeheuer auch Waldmann ermordet hat und in der Gegend
nun sein Unwesen treibt. Ein kleines Mädchen ist das nächste
Opfer des Monsters auf seinem Weg zu Frankensteins Schloß.
Hier überfällt
es Elisabeth in ihrem Zimmer, entflieht aber, ehe es gefaßt
werden kann. Aus Panik vor weiteren Anschlägen nehmen
die Dorfbewohner unter Leitung Frankensteins die Verfolgung
auf.
Von den anderen
bald getrennt, steht Frankenstein plötzlich seinem
Geschöpf
allein gegenüber. Blitzschnell schlägt das Monstrum
ihn nieder und schleift ihn in eine nahegelegene Windmühle,
in deren obersten Stock es sich mit ihm verschanzt. Ein
heftiger Kampf
entbrennt, und nur mit knapper Not gelingt es Frankenstein,
sich über
das Dach der Mühle zu retten.
Das
Monster versucht, seinem Opfer nachzusetzen, wird aber durch
die Dorfbewohner,
die inzwischen
herbeigeeilt sind und die Mühle in Brand setzen,
daran gehindert. In den Flammen findet es den Tod.